Stefan Scherzer braucht Platz. Der Chef des Nürnberger Gemüseproduzenten Scherzergemüse will sein Unternehmen vergrößern. Zu den zwei Standorten Nürnberg und Dinkelsbühl mit ihren 180 Mitarbeitern soll ein weiterer Standort mit 50 bis 150 Mitarbeitern kommen. Dafür will Scherzer ein riesiges Gewächshaus bauen. Eines, das größer ist als die, die das Unternehmen bisher kennt. Eines, das sechs Meter hoch ist und eine Fläche von zwölf bis 15 Hektar überbaut, in dem Gurken, Tomaten und Paprika angebaut werden. Das Gewächshaus soll nördlich von Hollfeld und Wonsees entstehen. Direkt an der A70 auf einem Gewerbegebiet, das zu dem Weismainer Stadtteil Fesselsdorf gehört. Fesselsdorf hat 85 Einwohner und in dem Ort macht sich Widerstand breit.