Käufer für ehemaligen Gasthof
In der Schmidbergstraße haben ebenfalls leere Häuser neue Besitzer gefunden. Und laut Meyer hat sich für den ehemaligen Gasthof Burghardt ein Käufer gefunden. Ein Nürnberger Unternehmer soll es sein, der sich aber noch hinsichtlich seiner Pläne mit dem Anwesen bedeckt halte.
"Betzensteiner Klagemauer"
Die Abrissarbeiten am Zeiserla und rund um den denkmalgeschützten Brauereigasthof Wagner sind beendet. Allerdings steht noch ein Teil der östlichen Fassade, bei der man immer noch nicht weiß, inwieweit es sich um die alte Stadtmauer handelt. Sie hat, so Meyer, schon einen Spitznamen bekommen: „Betzensteiner Klagemauer“. Wie bereits mehrmals berichtet: Die Firma Macovima hat die Fläche sowie den alten Brauereigasthof erworben. Hier sollen Gasthof Brauerei und ein Bierkeller nach Erlanger oder Forchheimer Vorbild entstehen.
Aufgang Schmidberg wird gestaltet
Der öffentlichen Hand, also der Stadt“ bleiben noch die Sicherung und Sanierung der alten Stadtmauer und das Herrichten des Schmidbergwegs ihm Rahmen der Dorferneuerung. Auch das Grundstück neben dem Brauereigasthof (Schmidbergstraße 2) bleibt der Stadt. Das marode Gebäude wurde bereits vor mehreren Jahren abgerissen. Durch das Areal, das durch die Gebäudelücke entstanden ist, soll der Aufgang zum Schmidberg durch die alte Stadtmauer hindurch gestaltet werden. Letztendlich sind zurzeit die Arbeiten am Denkmal Tiefer Brunnen im Gang.
Noch gibt es Leerstände
Noch ist nicht alles so, wie es Meyer und der Stadtrat sowie das Amt für ländliche Entwicklung gerne hätten, was die „Quartiersentwicklung“ betrifft. Noch gibt es Leerstände, die das Gesamtbild etwas trüben, sich aber in privater Hand befinden: Unter anderem ein Wohnhaus direkt neben dem unteren Tor und die Anwesen in der Hauptstraße 20 oder 22.
Jetzt sind die umliegenden Ortschaften an der Reihe
Was die öffentlichen Maßnahmen betrifft, so geht die Dorferneuerung in Betzenstein langsam dem Ende zu: „Wir müssen schauen, dass wir in den Ortsteilen weiter machen“, sagt Meyer. Die Revitalisierung der Stadt darf der Stadtrat dennoch nicht aus den Augen lassen
"Probleme nicht unter den Teppich kehren“
„Wir wollen die Probleme nicht unter den Teppich kehren“, sagt Meyer. Zu viel hat die Stadt in den letzten Jahren verloren, was auch nach Einschätzung des Bürgermeisters einem „Aderlass“ gleichkommt: Supermarkt, Metzger, Geschäfte und Gasthäuser. Man hat jetzt nur noch drei Gasthäuser, wobei vor allem das Zeiserla, das einem Brand zum Opfer fiel, eine große Lücke in der Gastronomie gerissen hat.