Stefanie Sargnagel: Bayreuther Monotonie
Die "Zeit" schickt jedes Jahr jemanden, der im Feuilleton angesagt oder umstritten oder beides ist, nach Bayreuth zu den Festspielen. Da begeben sich die zumeist jungen Autoren auf Spuren- und Erlebnissuche. Ziel: Bayreuth und Wagner irgendwie anders erleben und dann ganz heftig auseinandernehmen. Ironisiert und so, mit Blick auf die hohe Kunst in der Provinz und leider auch oft mit Großstadt-Blick auf die Kleinstadt Bayreuth. Ein Blick, bei dem leider schon vor dem Besuch feststeht, dass man alles doof, mindestens aber komisch findet. Dieses Jahr wurde die Wiener Autorin Stefanie Sargnagel zusammen mit ihrem Freund Martin Witzmann zu uns geschickt. 20.09.2016