Wärme soll in der Aula bleiben

„Wir waren ja schon mal drüber“, sagte Bürgermeister Gerald Kolb (WG) am Montagabend in der Sitzung des Gemeinderats. Die Hoffnung, über das bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz Zuschüsse für das Vorhaben zu bekommen, hätte sich aber zerschlagen. Jetzt stehe allerdings ein unausweichliches Problem an: „Der Kaminkehrer wird die alte Heizung nicht mehr abnehmen, wir brauchen deshalb 2019 eine komplett neue Heizungsanlage.“ Die neue Heizung, sagte Kolb, werde „auf minimalen Energieaufwand konzipiert“ - eben nach den neusten Standards.

Sanierung wird rund 410.000 Euro kosten

Und deshalb müsse man jetzt vorbauen, etwa durch neue Fenster, die die Wärme im Gebäude halten. Speziell an der Westfassade der Schule im Erdgeschoss und im Obergeschoss der Aula und dem Musikraum neben dem Altbau müsse man ran. Es liege eine erste Kostenschätzung eines Bindlacher Ingenieurbüros vor. Die belaufe sich auf rund 410 000 Euro. „Ein ganz schöner Batzen“, wie Kolb sagte. Um den man aber aus seiner Sicht nicht herumkomme. Weil, wie Kämmerer Roland Lerner sagte, „die Energie zu den Fenstern extrem rausgeht“. Mit der Förderung sehe es „nach wie vor schlecht aus“, sagte Lerner auf Nachfrage von Helmut Steininger (SPD).

Auf Empfehlung von Berthold Just (CSU) beschloss der Gemeinderat einstimmig, die Planung der energetischen Sanierung zusammen mit der Auslegung der Heizung durch einen haustechnischen Ingenieur in Auftrag zu geben. Die Kosten für die energetische Sanierung der Westfassade der Schule sollen in den Haushalt des kommenden Jahres eingestellt werden.