„71 000 Festmeter Holz gingen in diesem Jahr weg“, sagt Dirk Wahl. „Normalerweise vermarktet die WBV Bayreuth aber pro Jahr etwa 15 000 bis 20 000 Festmeter“, sagt der Förster. Er ist Revierleiter des Forstreviers Creußen und Forstlicher Koordinator bei der Waldbauernvereinigung (WBV) Bayreuth. „Der überwiegende Teil des Holzes war befallen.“ Vom Borkenkäfer, der in den hiesigen Wäldern immer größeres Unheil anrichtet. Weil ihm das sich ändernde Klima entgegenkommt und weil die in der Region oft immer noch verbreiteten monokulturellen Fichtenwälder verhältnismäßig anfällig sind. „Eine gesunde Fichte wehrt sich durch Harz“, sagt Wahl. Da die Bäume durch die Hitzeperioden der vergangenen Jahre aber nicht mehr gesund waren, wurde 2022 zum „schlimmsten Käferjahr“. Aber, sagen Raab und Wahl. Gewonnen hat der Schädling trotzdem noch nicht.