Zahlen, Daten, Fakten: Knapp 4,6 Millionen Euro umfasst der Verwaltungs-, 4,05 Millionen Euro der Investitionsetat. Grundsätzlich, sagt Bürgermeister Pirkelmann, habe Kämmerin Marianne Wehrl die Ansätze sehr vorsichtig gewählt. Wie in den Vorjahren. Das habe sich bewährt. Weil am Ende das Ergebnis immer positiver ausfiel als der Ansatz. So rechnet die Stadt für 2016 mit 375.000 Euro an Gewerbesteuereinnahmen. Das entspricht dem Vorjahreswert. Der Anteil an der Einkommensteuer steigt um 65.000 Euro, die Schlüsselzuweisungen erhöhen sich um 167.000 Euro, bei der kreisumlage muss Waischenfeld rund 53.000 Euro weniger berappen als 2015. Die Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt liegt mit 350.000 Euro deutlich höher als im Vorjahr.
Das betrifft die Bürger: Die Friedhofsgebühren wurden zum 1. Januar erneut erhöht, um eine Kostendeckung zu garantieren. Aber: Durch die zunehmende Anzahl von Urnengräbern fielen oft unter dem Strich geringere Gebühren an, so Pirkelmann. Negativ wirken sich für die Jahre 2015 bis 2018 die Abwassergebühren aus. Da jährlich eine Überdeckung von fast 100.000 Euro gegeben war, musste die Kanalgebühr auf 95 Cent pro Kubikmeter abgesenkt werden. Geld, das der Stadt fehlt. Ab 2019 sei dann aber mit einer spürbaren Anhebung von bis zu 50 Prozent zu rechnen.