Sie gehören dem evangelisch-lutherischen Dekanat Bayreuth, dem Förderverein Wilhelminenaue und dem Freundeskreis Schloss St. Georgen. Sie wollen der Stadt die Objekte schenken. Der Stadtrat nahm einstimmig ihr Angebot an.
Zweitwohnsitz: Wie Bayreuth Studenten ködert
Je mehr Menschen in Bayreuth mit Erstwohnsitz gemeldet sind, desto mehr Geld bekommt die Stadt als Schlüsselzuweisung vom Freistaat. Deshalb könnte es sich lohnen, Studenten zu motivieren, Bayreuth zum Erstwohnsitz zu erklären. Torsten Lange (BG) wollte dazu mehr wissen.
Das Problem: Die Statistik erfasst Studenten nicht separat, sondern Altersgruppen. Im Alter zwischen 18 und 25 Jahren haben derzeit 1262 Menschen in Bayreuth einzig ihre Nebenwohnung. Derzeit sind in Bayreuth insgesamt 4103 Nebenwohnungen gemeldet (Stand: 13.12.2016). Seit Beginn des Wintersemesters ist in dieser Altersgruppe ihre Zahl gerade einmal um 174 gestiegen.
Die Verwaltung fordere die Zweitwohnsitzler auf, zu belegen, dass sie die meiste Zeit nicht in Bayreuth leben. Haben sie das getan, frage sie in der Regel nicht mehr nach. Ein Gutscheinheft im Wert von 130 Euro solle Studenten bei der Anmeldung motivieren, ihren Erstwohnsitz hier anzumelden. In etwa einem Drittel der Fälle habe dies Erfolg, sagte Meldewesen-Referent Ludolf Tyll auf Langes Anfrage.