Die Bürgerinitiative gegen den Umbau und die Sanierung der Stadthalle nach den Plänen des Stadtrats hat die erforderliche Anzahl an Unterschriften für ein Bürgerbegehren zusammen.
Die Unterschriften sollen Freitagmittag im Rathaus übergeben werden. Die Gegner fühlten sich vor allem nach einer Info-Veranstaltung zur Sanierung Mitte Januar bestätigt. Der Sprecher der Bürgerinitiative, die einen Planungsstopp für das 55-Millionen-Projekt Stadthallenumbau fordert, Bernd Abele, sagte: "Die Stadt zeigt selbst Alternativen auf, die besser sind als die bisherige Planung. Ich war überrascht.
Es gibt also doch einen anderen Weg." Und seiner Meinung nach einen besseren. 13 Millionen Euro würde es kosten, die Stadthalle zu sanieren. Dann, sagt Abele, wäre sie auf Jahre hinaus wieder in Ordnung. Und für 46 Millionen Euro sei ein Neubau einer Kulturhalle auf einem städtischen Grundstück zu machen. "Das sage nicht ich. Das sagt die Stadt." Macht zusammen weniger als 60 Millionen Euro - eine Summe, auf die der Stadthallenumbau nach bisheriger Planung locker ansteigen werde.
Im Rathaus muss nach Übergabe der Unterschriften dann vom Wahlamt der Stadt geprüft werden, ob alles zulässig, niemand doppelt oder mit Wohnort außerhalb von Bayreuth unterschrieben hat. Für ein erfolgreiches Bürgerbegehren sind 3.600 Unterschriften wahlberechtigter Bürger nötig.Nah eigenen Angaben haben die Sanierungs-Gegner über 4000 Unterschriften gesammelt.
Später mehr dazu an dieser Stelle.
kfe
