Bei der Bekämpfung des Borkenkäfers haben die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) vor allem den Frankenwald im Blick, der nach Angaben von BaySF-Vorstand Reinhardt Neft seit Jahren unter zu wenig Niederschlägen leidet. Seit dem Sommer habe man dort „alle verfügbaren Leute im Einsatz, um die Ausbreitung des Borkenkäfers zu verhindern“, berichtet Neft auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens. Unterstützung komme aus allen Landesteilen, zahlreiche Waldarbeiter aus der Alpenregion würden im Frankenwald aushelfen, berichtete. Um der Situation Herr zu werden, habe man zudem in den vergangenen Monaten im Frankenwald „einen der größten Forstmaschineneinsätze in der Geschichte der Staatsforsten“ organisiert, berichtete Neft. Zwar werde sich der Frankenwald trotz des Einsatzes wegen des Borkenkäfers und des Waldumbaus in den kommenden Jahren grundlegend verändern, aber man werde „dem grünen Dach Europas eine waldreiche Zukunft sichern“. Die neue Waldgeneration dort wachse bereits sichtbar heran.