„Beispielsweise haben wir den ersten archäologischen Realnachweis der früheren Burg entdeckt“, sagt Endres. Bislang gab es dazu nur schriftliche Quellen. Als die Maximilianstraße saniert wurde, stießen die Experten auf Reste eines alten Rathauses. In der Dammallee fanden sie Reste eines sogenannten Ossariums. Dort wurden die Gebeine von Toten aufbewahrt. Die Sanierung der Opernstraße brachte vor ein paar Jahren zutage, dass es wohl schon vor 1444 – ab diesem Jahr gibt es Unterlagen – außerhalb der ehemaligen Stadtmauer Holzhäuser gegeben haben muss. Im Zuge der Freilegung der Stadtmauer wurde bemerkt, dass sie vermutlich anders verlief als bisher angenommen. Außerdem hat Endres ein bislang unbekanntes Kanalsystem des Tapperts entdeckt.