Es war die emotionalste Diskussion in den Beratungen des Haushaltsplans für das Jahr 2014: Ulrike Lex (CSU/BT go!) sagte, der Erhalt der Pavillonschule sei wichtig für die Vielfalt des Bildungsstandorts Bayreuth. Die Verwaltung hielt dagegen – etwa durch Argumente von Schulreferent Ludolf Tyll, der sagte, es gebe durchaus einige Argumente, die „für die Aufgabe der Zweihäusigkeit sprechen“. Eines der schlagenden Argumente: Das Schulhaus der Graserschule muss saniert werden. Kosten dafür: Rund sechs Millionen Euro. Würden weiter zwei Schulhäuser betrieben, würde die Regierung auch nur zwei Drittel der Summe fördern – weil ja 80 Schüler in der Pavillonschule unterrichtet werden, aber 160 im Haupthaus. Und weil die zwölf Klassen alle im Haupthaus untergebracht werden könnten.