Die Studie mit dem Titel „Starkregen, Bodenerosion, Sturzfluten“ befasst sich vorwiegend mit dem katastrophalen Hochwasser im Mai und Juni 2016 im Landkreis Rottal-Inn mit sieben Toten und Milliardenschäden. Dem Maisanbau, der im Einzugsgebiet des dortigen Simbaches nur einen Flächenanteil von 13 Prozent einnimmt, sei die Sturzflut nicht anzulasten, schreiben die Wissenschaftler. In den anderen Gebieten Bayerns, die damals von heftigen Gewitterregen betroffen waren, sei allerdings davon auszugehen, dass „die Landnutzung das lokale Abflussgeschehen durchaus beeinflusste.“ Von Bodenabschwemmungen seien in fast allen der dokumentierten Fälle Maisfelder betroffen, die von Mai bis Juni mangels Bodenbedeckung besonders verwundbar seien.