Es geht ihm nicht ums Geld. Es geht ihm ums Prinzip, sagt Andreas Söhnlein. Er wohnt mit seiner Familie im Stadtteil Glocke. Die ältere Tochter geht aufs Richard-Wagner-Gymnasium (RWG). Sie bekommt von ihren Eltern die Monatskarte. "Kostet 15,70 Euro, weil es keine drei Kilometer sind", sagt Söhnlein. Die jüngere Tochter kommt im September ins Gymnasium. "Sie geht aufs Wirtschaftswissenschaftliche Gymnasium (WWG). Und bekommt die Karte nicht, weil es den wirtschaftswissenschaftlichen Zweig auch am RWG geben würde."