Was schnell machbar wäre: Mit dem Begriff „schnell“ hat Roland Berner so ein Problem – was heiße das in Pegnitz? Aber: „Wir Radfahrer sind immer zuversichtlich. Es wird sich ja, wie schon gesagt, beim geplanten Ausbau der B 2 was tun und auch bei der Anbindung an den neuen Radweg durch Hainbronn nach Weidlwang.“ Das könne wohl rasch gehen. Was wohl auch nicht auf die lange Bank geschoben werden müsste: Laut Fahrrad-Klimatest werden fehlende Fahrradständer am Neuen und Alten Rathaus bemängelt: „Vielleicht tut sich ja da auch was im Zuge des Umbaus des Alten Rathauses.“
Die allgemeine Lage: Schaue man sich die Ergebnisse des Klimatests etwas genauer an, so falle auf: „Es gibt in Bayern bei den Städten unter 50 000 Einwohnern nur drei Orte, die eine Note unter 3.0 geschafft haben.“ Pegnitz liegt in dieser Kategorie auf Rang zwölf, etwas besser als beim letzten Mal. Aber, so Berner, „es besteht aber sicher kein Anlass, sich zurückzulehnen“.
Guter Hoffnung für 2018
Was aktuell geplant oder in Vorbereitung ist, lasse auf ein noch besseres Abschneiden 2018 hoffen. Rosig sei die Situation auch bundesweit nicht. Selbst Münster, die fahrradfreundlichste Großstadt, bekommt nur die Note 3,07. Berner: „Für das bundesweite Fahrradklima ist auch Verkehrsminister Dobrindt verantwortlich. Denn anstatt den Radverkehr konsequent zu fördern, legt der Herr Minister den Städten und Kommunen Steine in den Weg, wie zum Beispiel beim Modellversuch zu Schutzstreifen außerorts, den das Verkehrsministerium seit Jahren blockiert.“