„Das lief alles sehr kurzfristig“, sagt Bürgermeister Jürgen Kürzinger. Am 17. März erst ging die Kündigung der stellvertretenden Standesbeamtin ein. Sie ist im Einwohnermeldeamt tätig. Nach 35 Jahren will sie sich beruflich noch einmal verändern. Seit der Kündigung habe es keine Marktgemeinderatssitzung gegeben, sagt Kürzinger. Außerdem sei die ganze Thematik einer Standesamtsverlagerung auch für ihn Neuland und eine Entscheidung darüber Angelegenheit der VG. Man stehe nun vor zwei Wegen, um auf die frei werdende Stelle zu reagieren. Entweder sie müsste neu besetzt werden oder aber eben die Aufgaben des Standesamtes nach Eschenbach verlegt werden. Hier wurde in der Vergangenheit schon Vorleistung erbracht, so der Bürgermeister, denn die VG Eschenbach habe schon viele Vertretungen für das Standesamt Kirchenthumbach übernommen. „Neu besetzen oder verlagern“, fasst Kürzinger die beiden Möglichkeiten zusammen.