Das Kürzel Gedikom steht für „Gesundheitsdienstleistung Kommunikation“. Die Firma soll im Freistaat flächendeckend aktiv sein, sagt Astrid Hünner, bei der KV-Stelle in Nürnberg Teamleiterin für den Bereich „Notdienste Nord“. Ziel sei es, in Bayern „große Gruppen“ für den Bereitschaftsdienst auf die Beine zu stellen. Bisher sei das Ganze zu klein strukturiert. Daher gehe die KV auf Krankenhäuser zu und bitte sie um Unterstützung. Weil so eine Praxis ja Räume braucht. In Bayreuth existiert Gedikom schon, in Pegnitz fand das Unternehmen bei der Sana-Klinik Gehör: Sie stellt nicht genutzte Räume in der Gynäkologiestation zur Verfügung und vermietet sie an Gedikom. Geplant ist das auch für Kulmbach, „da sind wir noch im Gespräch“, so Hünner. Anlass für diese Neuerungen ist das Krankenhausstrukturgesetz, das solche Modelle vorsieht.