Jugendräume weiter das wichtigste Thema

„Das ist so etwas wie ein kleiner Jugendtreff und schon mal der erste Baustein“, findet er. Auf Dauer wird es aber Ausweichplätze brauchen, aber in Pegnitz gäbe es genug Leerstände, die sich dafür anbieten würden. Er verstehe aber, dass es problematisch ist, etwas zu finden, das nah an Pegnitz aber nicht zu nah an Wohnhäusern ist. Ihm und dem Jugendrat schwebt das frühere Baywa-Gelände vor. „Dort gibt es viel Platz und wir stören keine Anwohner“, findet er. Die Ideen der Jugendlichen liegen seit dem Jugendforum im Sommer beim Stadtrat.

Sitzungstermine hängen im Rathaus aus

Der soll sich mit den Ideen der Jugend befassen. Wenn Themen, die Jugendliche betreffen, auf der Tagesordnung des Stadtrates stehen, wollen Hofmann und seine Mitstreiter die Sitzungen besuchen, wenn es zeitlich klappt. Im Gegenzug würden sie sich freuen, wenn aus dem großen Gremium Vertreter zu den Jugendratssitzungen kommen. „Die Sitzungstermine hängen im Rathaus aus, jeder kann kommen.“ Aber auch auf Facebook und in der Tageszeitung will er künftig Termine und Veranstaltungen bekannt geben. Hofmann und der Jugendrat wollen bekannter werden und noch mehr Jugendliche in ihre Arbeit einbeziehen.

Jahreswechsel 2018/2019

„Wir wollen präsent sein, damit die Jugendlichen sehen, dass wir da sind und etwas erreichen wollen.“ Als neue Veranstaltung hat der neue Jugendrat unter anderem eine Silvesterparty im Blick. Die Sammet-Halle oder die Wiesweiherhalle würden sich ihrer Meinung nach dafür anbieten. Allerdings steckt die Idee noch in den Kinderschuhen, Details gibt es noch keine. Um nichts zu überstürzen soll die Party erst für den Jahreswechsel 2018/2019 angepeilt werden. Kleinere Feiern und Treffen sollen außerdem organisiert werden. Die Zusammenarbeit mit dem THW und dem Waldstockverein ist gut. Auf diese Kontakte möchte Tim Hofmann auch in der nächsten Amtsperiode setzen und sie weiter ausbauen.

Jährlich 1000 Euro zur Verfügung

In die bisherige Arbeit haben er und der zweite erfahrene Jugendrat Simon Deinlein die Neulinge bei einer ersten Sitzung eingeführt. „Wir haben ihnen zum Beispiel erklärt, dass wir jährlich 1000 Euro zur Verfügung haben, aber nichts sparen können.“ Bei dem Treffen habe es auch schon neue Ideen gegeben, die in die alte Arbeit eingeflossen sind. Was auch neu sein könnte, ist das Mitwirken des Jugendrats am Volkstrauertag Mitte November.

Wasserschlacht im Cabriosol

Die Anregung dafür kam von Bürgermeister Uwe Raab (SPD). Da die Idee bei den Jugendlichen gut ankam, sollen die abschließenden Gespräche in den nächsten Tagen geführt werden. Neben all den neuen Veranstaltungen setzt das Jugend-Gremium aber auch auf Bewährtes: So soll es in diesem Jahr die Wasserschlacht im Cabriosol mit erweiterten Stationen geben. Und für 2018 laufen die Planungen für das Lebendkicker-Turnier und die Bubbleball-Veranstaltung.

Mitglieder des Jugendrates

Es gibt also viel zu tun für den neuen Jugendrat, der aus folgenden Personen besteht: Aaron de Palma ( Vertreter der Dr.-Dittrich-Schule), Ivan Butrey (Christian-Sammet-Schule), Matthias Kürzdörfer (Realschule), Michael Ziegler (Gymnasium), Natalie Haas (Realschule), Nazamuddin Mohibzada (Christian-Sammet-Schule) und Sanni Schmidt (Gymnasium). Sarah Matzke vertritt die Jugendlichen, die nicht mehr in Pegnitz zur Schule gehen. Als Vertreter der Kirchen sind erneut Simon Deinlein (evangelische Kirche) und Tim Hofmann (katholische Kirche) benannt worden. Er ist auch Sprecher der Gruppe. Die Stellvertreter sind Simon Deinlein und Michael Ziegler; Kassier: Aaron de Palma; Schriftführerin: Sarah Matzke. ⋌