2016 bleibt der Stadt voraussichtlich ein Spielraum von gerade mal 211000 Euro. Das ist ein positiver Saldo. Damit kann die Stadt ihre dauerhafte Leistungsfähigkeit, das Killer-Kriterium für einen genehmigungsfähigen Haushalt, gegenüber der Kommunalaufsicht bei der Regierung von Oberfranken nachweisen. Wer sich ob dieser bescheidenen Summe Sorgen macht, sollte wissen: In den vergangenen Jahren schloss die Stadt ihre Haushaltsjahre stets besser ab, als sie sie vorausberechnet hatte. Das wird 2016 nicht anders sein: Mal wieder hat es ein reichlich unrealistisches Investitionsbudget in den Finanzplan geschafft. Gut 63 Millionen Euro – so viel hat die Stadt noch nie investiert. Zum Vergleich: 2015 waren es 38,9 Millionen. Und das war schon ein Rekordwert. FDP-Stadtrat Thomas Hacker sagt: So rechnet sich Bayreuth arm. Das stimmt.