Graserschule: Sanierung startet heuer

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In diesem Jahr geht es los mit der Sanierung der Graserschule: 9,9 Millionen Euro wird die Sanierung kosten, die Planung für die Sanierung ist in der Endphase, sagt die Stadtbaureferentin Urte Kelm auf Kurier-Anfrage. Foto: Andreas Harbach Foto: red

Die heiße Phase der Planung hat begonnen: Die Sanierung der Graserschule soll schließlich noch in diesem Jahr beginnen. 9,9 Millionen Euro sind für die Sanierung angesetzt, zusätzlich noch einmal rund 350 000 Euro für die Sanierung des Stützpunktes für die Mitarbeiter des Bauhofs.

 
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Derzeit, sagt die Stadtbaureferentin Urte Kelm am Freitagnachmittag auf Anfrage unserer Zeitung, stecke man in der Bauverwaltung „in der Entwurfsplanung“, um mit den Fachplanern die Ausführung der Baustelle abstimmen zu können. Schließlich müssten auch noch die entsprechenden Förderanträge für die Sanierung der Graserschule gestellt werden. „Parallel dazu müssen wir einen Bauantrag erstellen“, sagt Kelm.

Europaweite Ausschreibung

Wenn Ende des Monats die Entwurfsplanung fertig sei, gehe es an die Ausführungsplanung für die Sanierung, die in die Vorbereitung der Ausschreibung münde, schließlich „müssen wir in die europaweite Ausschreibung rein“, sagt Kelm. Im September wolle man nach Möglichkeit die ersten Gewerke vergeben, weil es Ziel der Verwaltung sei, „noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen zu können“.

In den Sommerferien wird der Südflügel geräumt

Die ersten Auswirkungen der Baumaßnahme werde die Schule bereits in den Sommerferien zu spüren bekommen, sagt die Stadtbaureferentin. Denn: Dort, wo aktuell die Mittagsbetreuung der Ganztagsschule und die Essensausgabe seien, werde mit der Sanierung begonnen. „Wir starten im Südflügel mit dem entsprechenden Rückbau, dann wechseln wir in den Mittelbau und den Nordflügel.“ Ob man mit dem Mittelbau oder mit dem Nordflügel fortfahre, werde entschieden, „je nach dem, wo die Ganztagsschüler ihren Platz finden. Diesen Abschnitt machen wir dann zum Schluss“. Kelm sagt, man plane aktuell mit drei Bauabschnitten und wolle bis 2021 mit der kompletten Sanierung fertig sein.

Neues Treppenhaus, neue Leitungen, neue Aula

Die Schule bekomme während der Sanierung neben einer neuen Aula, die auf der Seite der Zentralen Omnibus-Haltestelle gebaut werde, ein neues Treppenhaus im Nordflügel, zudem einen Aufzug, „um die Barrierefreiheit zu gewährleisten“, sagt Kelm. „Außerdem bekommt die Ganztagsbetreuung eine entsprechende Küche, in der auch die Speisen richtig zubereitet werden können, also keine Aufwärm-Küche.“ Im gesamten Schulhaus inklusive der Turnhalle werden alle Leitungen erneuert: „Wasser, Abwasser, Heizung und Elektroinstallation wird komplett neu gemacht“, sagt Kelm. Die Turnhalle bekommen eine Deckenstrahl-Heizung, um eine besser Verteilung der Wärme zu gewährleisten. „Und zwar auf Basis von Warmwasser, nicht als Elektroheizung. Die Schule ist ja an die Fernwärmeversorgung angeschlossen.“ Der Bauausschuss werde sich in etwa vier Wochen wieder mit dem Thema befassen, sagt Kelm.

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