Als der "oldmodisch‘ Mo", der altmodische Mann, war Karl Ott seinerzeit bei den Weißenstädtern bekannt, wie sich Jürgen Ott mit einem Grinsen im Gesicht zurückerinnert. Immer habe er nach altem Zeug gesucht und gesammelt, was es zu sammeln gab. Aus heutiger Sicht hat sich diese Arbeit bezahlt gemacht. Außerdem ist Karl Ott Mitbegründer der Schriftenreihe "Weißenstädter Hefte", die es auch heute noch gibt, und Autor zweier für die Stadt bedeutender Bücher. Einerseits "Weißenstadt in der Erinnerung", das die lange Vergangenheit der Jahrhunderte alten Stadt behandelt. Zum anderen ein in der Form einzigartiges Wörterbuch: Der "Bumml-Henka-Dudn", mit dem es sich Karl Ott zur Aufgabe gemacht hat, die gesamte Weißenstädter Mundart zu übersetzen und zu erklären. Ein Buch, in dem auch Frank Dreyer sehr gerne blättert, und sei es nur, um eingefleischte Weißenstädter mit dem Mundartwissen zu überraschen.