Manche Sorten, wie die Samba oder die Belise, seien empfindlicher als andere, die direkt danebenstehen. Auf drei Hektar hat Schmidt rund 2000 Kirschbäume, auf zwei weiteren Hektar stehen 4000 Apfelbäume, die aber noch nicht blühen. Auf rund einem halben Hektar stehen circa 600 Zwetschgenbäume. „Die Zwetschgen sind schon am Abblühen, aber auch für die jungen Früchte ist die Kälte gefährlich“, sagt der Obstbauer. Und die Aussichten für die nächsten Tage sind nicht viel besser, das winterliche Wetter soll noch mindestens bis zum Wochenende bleiben. „Immer, wenn es unter die Null-Grad-Marke geht, wird es kritisch“, so Schmidt. Manche Obstsorten halten zwar geringe Minusgrade aus, aber ein großes Problem ist auch die nasse Witterung. Dadurch verfaulen die Blüten schneller und ein Pilz kann entstehen, die sogenannte Blütenmonilia. Dagegen könne man zwar spritzen, erklärt der Obstbauer, aber das Mittel brauche sechs Stunden, um anzutrocknen. „Bei Schneefall oder Regen wird es dann aber wieder ausgewaschen.“