Felix Gothart, der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde, zeigt in der Münzgasse auf die Fassade der Synagoge. "Da war mal der Eingang. Fällt fast nicht mehr auf, oder?" Wo die Tür war, ist jetzt ein Fenster. Die Fassade zur Münzgasse hat dadurch ein neues Gesicht bekommen. Die alte Symmetrie ist wieder da. Fast zumindest. Denn die Fenster hatten einst Rundbögen, die in den 60er Jahren auf Geheiß aus der Schlösserverwaltung in München geändert werden mussten. "Auf der Westseite der Synagoge, wo künftig auch der Eingang sein wird, wird es eine Art baulicher Wiedergutmachung geben", sagt Gothart. Die Fenster im ersten Stock haben die Rundbögen zurückbekommen, "die Fensterleibungen werden bis nach unten durchgezogen, so dass es einheitlich aussieht".