Auch schon Whisky ausprobiert
In der Schnapsbrennerei „Mohrenhof“ wurden schon alle Früchte gebrannt, vom Apfel, der Kirsche, Pflaumen und Zwetschgen bis hin zur Birne. Es wurde aber auch schon Whisky angesetzt und natürlich wurden auch schon Feinheiten ausprobiert, So schmeckt der Himbeerschnaps am besten, wenn der Brenner mit Erlenholz befeuert wird. Oder das Wasser holt Mohr eigens von einer Quelle aus dem nahe liegenden Fichtelgebirge. „Wasser mit ein Grad deutscher Härte!“ Unter Wasserhärte wird die Konzentration von Ionen von Kalzium und Magnesium verstanden. Der Gehalt an Kalzium- und Magnesiumsalzen bestimmt die Eigenschaften des Wassers. Je höher deren Anteil, desto härter ist das Wasser.
Mohr und Balzar verstehen ihr Handwerk bereits bestens, denn die Obstbrände kommen gut an. Mohr: „Wir wollten ja eigentlich ein wenig lagern, aber wir haben wenig Lager, weil wir keinen Schnaps haben.“ Und der „Mohrenhof“ stellt aber auch Liköre her, wie etwa den „Kräuterlikör“ oder den „Farmertropfen“, der sehr gut eingeschlagen hat und inzwischen zu einem Geheimtipp geworden ist.
Und ein klein wenig stolz ist man am „Mohrenhof“ auch auf die Prämierung durch den Fränkischen Klein- und Obstbrennerverband in Würzburg, der den einen oder anderen Schnaps bereits mit der Goldmedaille ausgezeichnet hat.