BMTG registriert allerdings auch großes Interesse an den Vorverkaufs-Karten Sommernachtsfest: Kritik an Preiserhöhung

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Stimmungsvoll im Park der Eremitage Sommernachtsfest feiern wird teurer. Deshalb hagelte es Kritik. Foto: Archiv/Andreas Harbach Foto: red

Die Berichterstattung über die Preiserhöhung für das Sommernachtsfest, das am 30. Juli zum 47. Mal in der Eremitage stattfinden wird, hat zu heftiger Kritik geführt. "Ein Shitstorm, der zu erwarten war", sagt Manuel Becher, der Geschäftsführer der Bayreuth Marketing und Tourismus GmbH (BMTG).

 
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Am Freitag und am Samstag hätten sich speziell in den sozialen Netzwerken viele Kritiker zu Wort gemeldet. "Wir sind nicht persönlich angegriffen worden. Aber es drehte sich speziell um die 19 Euro, die das Fest ab diesem Jahr an der Abendkasse kosten wird", sagt Becher am Montag im Gespräch mit unserer Zeitung. "Wir hatten natürlich damit gerechnet, dass wir in Kritik geraten. Deswegen versuchen wir auch, die Sache zu erklären."

Erklären, dass der Vorverkauf da ist

Erklären bedeutet in dem Fall, dass Becher und die Mitarbeiter der BMTG darauf aufmerksam machen, dass das Sommernachtsfest eben nur an der Abendkasse 19 Euro kosten wird. "Es darf nicht passieren, dass jemand am 30. Juli sagt, er hätte nicht gewusst, dass es im Vorverkauf deutlich günstiger war." Deswegen, sagt Becher, werde man das Bürgerfest zusammen mit dem Sommernachtsfest bewerben und darauf aufmerksam machen, dass der Vorverkauf in seiner ersten Phase am Bürgerfest-Sonntag endet. "In dieser ersten Phase, die wir Earyl-Bird nennen, kostet das Sommernachtsfest zehn Euro. Und damit einen Euro mehr als im vergangenen Jahr im Vorverkauf", sagt Becher.

Erste Karten sind schon weg

Was in den vergangenen Jahren bestenfalls schleppend funktioniert hat, funktioniert in diesem Jahr wegen des Preissprungs von zwölf auf 19 Euro an der Abendkasse deutlich besser: "Es haben schon rund 100 Leute vom Vorverkauf Gebrauch gemacht", sagt Becher. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatten am Mittwoch vor der Veranstaltung, zu der rund 10.000 Menschen kamen, gerade einmal 483 Besucher eine Karte im Vorverkauf erstanden.

Bewerbung über Bayreuth hinaus

Becher sagt, er gehe durchaus davon aus, dass "es in dem Jahr etwas weniger Besucher werden. Weil der spontane Besuch, für den man sich erst am Veranstaltungstag entscheidet, dann schon teurer wird". Aber: "Wir gehen auch im Umkreis von einer Autostunde um Bayreuth stärker in die Bewerbung. Die Bayreuther fahren nach Nürnberg zum Bardentreffen oder nach Bamberg zur Sandkerwa. Warum soll das nicht auch umgekehrt funktionieren?" 

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