Die Bäckerbande hat am Wochenende erneut zugeschlagen: in Bäckereifilialen in Oberhaid, Pödeldorf und Strullendorf (Kreis Bamberg). Damit sind die Unbekannten seit Mitte September in mindestens 14 Bäckereifilialen im Norden Bayerns eingestiegen. Nach wie vor hat die Polizei keine konkrete Spur.
Die jüngsten Einbrüche ereigneten sich im Kreis Bamberg. Wie die Polizei mitteilt, drangen die Unbekannten zunächst in Oberhaid in eine Bäckereifiliale in einem Discountmarkt in der Straße "Grabensee" ein. Im Innern brachen sie den Geldschrank auf und entwendeten Bargeld. Anschließend flüchteten sie.
Im Litzendorfer Ortsteil Pödeldorf drangen Unbekannte in eine Bäckereifiliale in einem Discountmarkt in der Straße "Schlemmerwiesen" ein. Wie in Oberhaid verschafften sie sich gewaltsam Zutritt zu dem Geschäft, dessen Innenräume sie nach Bargeld durchsuchten. Sie flüchteten mit einer Geldmappe, in der sich die letzten Tageseinnahmen und etwas Bargeld befanden.
In Strullendorf brachen die Täter in eine Bäckereifiliale in der Martin-Luther-Straße ein. Hier entwendeten sie den kompletten Tresor, der allerdings nur wenig Bargeld enthielt. Bei allen drei Einbrüchen dürfte ersten Schätzungen zufolge Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro entstanden sein. Nach wie vor gilt, dass der Sachschaden, den die Einbrecher verursacht haben, den Entwendungsschaden übertreffen dürfte.
Hier hat die Bäckerbande bislang zugeschlagen:
Die Bäckerbande hält die nordbayerische Polizei schon seit einigen Wochen auf Trab: Seit dem 12. September waren Unbekannte bereits in elf Bäckereifilialen in Nordbayern eingebrochen: in der Nacht zu Mittwoch, 23. September, in vier Filialen im Kreis Tirschenreuth (Weiden, Windischeschenbach, Neustadt, Wiesau) und in der Nacht zu Montag, 21. September, in sieben Filalen in ganz Oberfranken (Bayreuth, Rehau, Schwarzenbach an der Saale, Selb, Schönwald).
Mit den jüngsten Einbrüchen haben die Unbekannten ihr Zielgebiet deutlich erweitert. Ihr Vorgehen bleibt aber gleich: Sie suchen die Bäckereifilialen nachts oder in den frühen Morgenstunden auf und verschaffen sich mit brachialer Gewalt Zutritt zu den Geschäftsräumen. Dort haben sie es auf den jeweiligen Tresor abgesehen, den sie ebenfalls mit massiver Gewalt aufbrechen. Nachdem sie den Geldschrank geplündert haben, ergreifen sie die Flucht.
