US-Wahl 2020 Der US-Korrespondent der „Süddeutschen Zeitung“ erlebt die Politik hautnah
LOS ANGELES. Schon wieder brummt das Telefon, und natürlich geht es um Donald Trump: Nach einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Nebraska mussten Tausende Besucher wegen mangelhafter Planung stundenlang in der Kälte ausharren, einige mussten mit Corona-Symptomen ins Krankenhaus gebracht werden. Davor: Meldungen, wen Trump bei seiner Rede beleidigt habe. Die Nachricht, dass er Vorgänger Barack Obama beschimpft habe. Der Twitter-Eintrag gegen Journalisten. Die Anklagen gegen Herausforderer Joe Biden. Das größenwahnsinnige Selbstlob. So geht das seit vier Jahren, ohne Pause. Jeden Tag. Jede Stunde. Ach was, jede Minute. 02.11.2020