Neue Metzger gewinnen
Markl fasziniert der Bratwurstgipfel, den das Wirtschaftsband jedes Jahr organisiert. Hier hat Breitenfelder sie in die Akquise – die Neugewinnung – von neuen Metzgern eingebunden.
Wie es nach dem Bachelor weitergeht, da will er sich noch nicht festlegen. ’Der Einfluss der IT-Branche auf die postsoziale Stadtentwicklung’ wird das Thema seiner Arbeit heißen. In dem Zusammenhang interessiert ihn besonders die Forschung in der Ukraine.
Im Hauptseminar war er schon einmal dort. „In dem Land tut sich zurzeit so viel, laufen so viele Entwicklungsprozesse“, so Markl. Er hat einfach Lust auf die Wissenschaft, sagt er, Quartiersmanagement und Stadtforschung, das wäre sein Thema. Wenchi Huang hofft, dass sie nach dem Studium in Deutschland in der Forschung arbeiten kann.
Vernetzte Strukturen
Michael Breitenfelder geht es darum, den beiden Studenten die Vielfalt der Geografie zu zeigen und listet hier die Bikeschaukel, die Wirtschafts- und Juniorenakademie, die Ökomodellregion, das Wassererlebnis Fränkische Schweiz und das Thema Mobilität als Beispiele auf. „Ich will aufzeigen, welche Schnittpunkte es mit der Bevölkerung gibt, wo Entwicklungstendenzen umgesetzt werden können“, sagt er. Die Geografie habe sehr vernetzte Strukturen, sei querschnittsorientiert.
Breitenfelder, der selber in Bayreuth studiert und gearbeitet hat, will dazu anregen, sich mit den Entwicklungsprozessen vor der Haustür zu beschäftigen. „Die Studenten sollen erfahren, was außerhalb des Campus geschieht“, erklärt er. Er will sie für die Handlungserfordernisse in ihrer – meist temporären – Heimat begeistern. Sie sollen das, was sie in der Theorie hören, auch in der Praxis sehen.