"Wir wollen mit der Studie eine Lücke füllen, denn Eltern wird oft gesagt, was ihre Kinder essen sollten, aber nicht wie sie diese dazu bringen können", so Lanigan.
Nanette Ströbele-Benschop vom Institut für Ernährungsmedizin der Universität Hohenheim bestätigt, dass es bereits Vorteile bringt, wenn Kinder nur wenige Löffel von einem Lebensmittel essen, weil das den Speiseplan erweitert und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dieses Lebensmittel in Zukunft weiterhin zu essen: "Eine Cherrytomate ist besser als gar keine. Alles, was Kleinkinder regelmäßig essen, kann sich auch auf die späteren Ernährungsgewohnheiten auswirken."
Die Forscher halten auch eine stressfreie Essenssituation für hilfreich. So sollten die Kinder nicht zum Probieren gedrängt werden und sich auch durch andere Sinne, wie durch das Anfassen oder Riechen an das Essen heranwagen. In erster Linie müssten aber Eltern und andere Bezugspersonen besser über Lebensmittel Bescheid wissen, so die Forscher. Nur so könnten sie Kindern erklären, welche Vorteile es haben kann, sich gesund zu ernähren.