Markus Stieg kann sich an den schlimmen Unfall im vergangenen November an der Guyancourtbrücke noch genau erinnern. Der 19-Jährige war der Erste an der Unfallstelle, der Schwerverletzte hatte das Auto schon verlassen können. „Da ist mir erst mal schon komisch geworden“, sagt Stieg, der seit einem guten Jahr in der aktiven Wehr ist. In die Feuerwehr eingetreten ist er schon mit acht Jahren. „Das war damals der typische Traum eines Jungen“, erzählt er. Die Gemeinschaft stand mehr im Vordergrund, nicht die Einsätze. Zu denen durfte man erst ab 16 Jahren außerhalb des Gefahrenbereichs mit. Sein erster richtiger Einsatz hieß dann „Baum über der Straße“. Das war noch harmlos. Aber der Unfall hat ihn schon sehr beschäftigt. Vorort habe er dann geschaut, ob noch jemand im Auto ist und den Rettungsdienst unterstützt. „Ich habe Infusionen gehalten“, sagt Stieg.