Wer von den 102 Schülern in die mündliche Prüfung muss, bleibt vorerst Geheimnis Pegnitzer Abiturienten machen Brunnen unsicher

Von Luisa Degenhardt und
Abkühlung im Brunnen vor dem Alten Rathaus suchten gestern die Pegnitzer Abiturienten. Foto: Michael Grüner Foto: red

Abi-, Abi-, Abi-, Abituuuuuur! Mit Freudengesängen feierten die Pegnitzer Abiturienten gestern Mittag vor dem Rathaus im und um den Brunnen das Ende der Prüfungen – und damit das Ende ihrer Schulzeit.

 
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Ihre Freudenschreie und -gesänge waren schon von Weitem zu hören. Mit Bier und Sekt im Gepäck zogen die Schüler im Abi-T-Shirt-Einheitslook vor das Rathaus. Das diesjährige Motto „Abicademy 2015. Wir gehen zur Primetime“ war Programm. Denn die etwa 50 Abiturienten – insgesamt waren 102 zu den Prüfungen angetreten – legten dann auch eine sehenswerte Vorstellung hin und zogen so schnell aller Aufmerksamkeit auf sich.

Auch die des zweiten Bürgermeisters Wolfgang Nierhoff. Er hatte kein Problem mit der ausgelassenen Feierei im und um den Brunnen. „Die haben Abitur.

Die dürfen sich doch freuen“, sagte er. Trotzdem erinnerte er die Schüler daran, die Scherben der zu Bruch gegangenen Flaschen einzusammeln. Als einige Schüler gleichzeitig auf die Skulptur im Brunnen kletterten, schritt er recht zurückhaltend ein. „Mehr als zwei sollten da nicht drauf“, meinte er. Dann verabschiedete er sich.

Autofahrer, die die Hauptstraße entlangfuhren, freuten sich mit den Abiturienten – und veranstalteten ein Hupkonzert. Auch der stellvertretende Schulleiter Rudi Mense kam vorbei – und fiel ins Konzert mit ein.

Die mündlichen Prüfungen stehen allerdings noch aus. Und zwar für diejenigen Schüler, die durchs schriftliche Abitur gerasselt sind und mit einer guten mündlichen Leistung doch noch bestehen können.

Und für diejenigen, die ihre Leistung noch verbessern möchten. Genaue Zahlen werden erst nach Abschluss dieser Prüfungen⋌ bekanntgegeben, so Rudi Mense auf Kurier-Anfrage. Weil, so seine Begründung: „Das haben wir in der Schulleitung so beschlossen.“

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