Wärmepumpe: Auftrag schnell vergeben

Die Kinderkrippe Kunterbunt in Neudrossenfeld braucht eine neue Wärmepumpe. Die jetzige läuft nur noch im Notbetrieb und der Winter steht bevor. Foto: Archiv/Ute Eschenbacher Foto: red

Nicht einmal 45 Minuten dauerte die jüngste Gemeinderatssitzung in Neudrossenfeld. Der wichtigste Beschluss: Die Kindertagesstätte Kunterbunt bekommt eine neue Wärmepumpe. Und das möglichst schnell, weil die alte schon jetzt nur noch im Notbetrieb läuft.

 
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Kindertagesstätte: Der Gemeinderat beschloss, von der Firma Lutz aus Thurnau eine Wärmepumpe für den Kindergarten und die Kinderkrippe Kunterbunt zu kaufen. "Die jetzige ist bereits im Notbetrieb, daher herrscht eine gewisse Dringlichkeit", sagte Bürgermeister Harald Hübner (CSU). Das Unternehmen verantworte auch die übrigen Installationen und sei gewissermaßen in der Gewährleistungspflicht. Daher könne von weiteren Angebote abgesehen werden. Die Qualität und Schnelligkeit bei der Wartung seien so am besten gesichert, sagte auch Verwaltungsleiter Rainer Schimpf auf die Nachfrage von Peter Rösch (FW). Eine Ausschreibung im Einzelnen sei nicht möglich. Georg Waldmann (CSU) regte an, eine KfW-Förderung zu beantragen. Der Gemeinderat stimmte dem Kauf einer Wärmepumpe für rund 17.500 Euro einstimmig zu.

Kanalgerüche: Zwischen Hornungsreuth und Neuenreuth stinkt's - und zwar aus dem Kanal. Und das schon seit längerem. Heidemarie Nitsch  (Für unsere Gemeinde) fragte daher erneut nach, wann den etwas gegen die üblen Gerüche unternommen werde. Verwaltungsleiter Schimpf erklärte, in den Kanalrohren gebe es eine Stelle, in der das Wasser stehen bleibe. Wenn sich der Kanal nicht richtig entleere, bildeten sich faulige Gerüche. "Im Winter ist es aber nicht ganz so schlimm." Trotzdem versprach er, zu prüfen, ob sich ein Biofilter einsetzen lasse. Der künftig dann den Gestank eindämmen soll.

Breitband: Otmar Preußinger (CSU) erkundigte sich nach dem Stand des Breitbandausbaus. In Langenstadt würden maximal 45 bis 48 Mbit erreicht. Auch in anderen Ortsteilen und im Kernort sei das Internet noch relativ langsam. Das Förderprogramm für den Glasfaserausbau will eine Mindestgeschwindigkeit von 30Mbit bis hin zu 50 Mbit ermöglichen. Im Hauptort sei kein Ausbau erfolgt, so Hübner, dort seien noch Kupferkabel verlegt. Die Verwaltung werde in Kürze eine Bestandsaufnahme des Breitbandausbaus in der Gemeinde vornehmen.

Bauanträge: Peter Rösch (FW) forderte eine Klarstellung bezüglich des Protokolls der vergangenen Gemeinderatsitzung. Er sei darin nicht richtig zitiert worden. Ihm gehe es darum, dass Bauanträge zuerst im Bauausschuss vorberaten werden sollten, bevor sie im Gemeinderat behandelt werden. Zu einer Mindest-Information gehöre ein Lageplan. ue

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