Eine Idee, die ankam: Naschobst an Säulen, Beeren zum Pflücken und auch mal seltene Gemüse, und das alles auf kleinem Raum. Jetzt hat der Obst- und Gartenbauverein Altenplos seine Ernte eingefahren.
Ein großartiger Erfolg für die Oberfranken ist dem Obst- und Gartenbauverein Altenplos gelungen. Mit ihrem Bliesger Dorfbarg-Gärdla, dem Garten für alle mitten im Altenploser Grüngürtel, belegten sie den zweiten Platz im Wettbewerb der Vielfaltsmacher, den der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege ausgeschrieben hatte.
Der kleine Verein mit seinem Vorsitzenden Norbert Eichler, der auch die Kompostieranlage in Unterwaiz betreibt, hatte sich unter sieben Vereinen mit teils großartigen Konzepten und Ideen behauptet. Das Preisgeld in Höhe von 2000 Euro nahmen Norbert Eichler und Hannelore Tichelkamp-Eichler bei einer festlichen Veranstaltung in Benediktbeuern entgegen.
Auf den ersten Platz wurde das Projekt „Vielfalt in Küche und Schule“ des oberpfälzischen Obst- und Gartenbauvereins Sinzing im Landkreis Regensburg gewählt. Hier haben junge Familien im Siedlungsgebiet einen Gemeinschaftsgarten angelegt, den sie ökologisch bewirtschaften. Der Verein darf sich über 5000 Euro Siegprämie freuen. Den zweiten Platz belegt der Schau- und Lehrgarten Altenplos. Eine Rasenfläche im Altenploser Dorfpark wurde zu einem Garten-Schmuckstück umgewandelt. In Praxiskursen und Infoveranstaltungen zeigt der Verein, dass naturnahes Gärtnern auch auf kleinstem Raum in größter Vielfalt möglich ist.
Der dritte Preis geht nach Schwaben, nach Tagmersheim-Blossenau aus dem Landkreis Donauwörth für ein kreatives und umfassendes Vielfaltskonzept, das beide Gemeindeteile einbindet. Abgestimmt wurde per Online-Voting.
