Langsam wird der Platz voll. Die Fahrgeschäfte drehen schon ihre Runden, die Plätze in den Biergärten werden langsam voll. Zeit für die stillen Helfer des Volksfestes, auch die des Bayerischen Roten Kreuzes. Die Einsatzzentrale des BRK steht am Rande des Volksfestes, direkt neben dem Parkplatz. Sie heißt in der Fachsprache mobiles notfallmedizinisches Versorgungszentrum, klärt Wachleiter und Fachsanitäter Florian Förster (38) auf. Letztlich sind es zwei Container, in denen alles drin ist, was für die medizinische Versorgung nötig ist. Sogar wenn es etwas schwieriger wird. Jeden Tag, wenn die anderen aufs Volksfest gehen, um sich zu vergnügen, treten die BRK-Helfer an. Von etwa 13 Uhr bis 23 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen noch eine Stunde länger. „Alles Ehrenamtliche“, sagt BRK-Pressesprecher Thomas Janovsky, „die kriegen keinen Cent dafür.“ Manche nehmen sich sogar Urlaub, um auf dem Volksfest anderen helfen zu können. Fast zwei Wochen. So auch Wachleiter Förster. „Es macht Spaß.“ Seit zehn Jahren macht er Volksfest-Dienst.