Deshalb war er gegen ein Ratsbegehren. „Ich habe viele schlaflose Nächte hinter mir“, sagte Bürgermeister Gerd Hofmann: „Die Diskussion um ein Ratsbegehren kommt recht spät. Wir sind von der Planung für ein neues Rathaus schon weit. Der Gemeinderat hat sich hierzu schon erklärt. Auch eine Befragung der Bürger braucht Zeit. Wenn kein großer Rathausneubau käme, wäre die interkommunale Zusammenarbeit eine Alternative. Neben Waischenfeld hat sich mittlerweile auch die Verwaltungsgemeinschaft Mistelgau als Partner angeboten.“
Monika Grüner-Schürer (FBA) wollte wissen, welche Kosten bei einer VG auf die Kommune zukommen würden. Es sei sonst schwierig abzuwägen. Im Gegensatz zu den Kosten für einen Rathausneubau (den der Bürgermeister auf etwa 2,5 Millionen Euro bezifferte) sei es schwierig die Kosten der Beteiligung an einer VG zu nennen, so Hofmann.
Für Irritationen sorgte daraufhin bei Manfred Herzing (FBA) der vom Bürgermeister genannte Betrag für den Neubau. „Wir haben doch bisher nur von zwei Millionen Euro gesprochen“, meinte er. Die Summe von 2,5 Millionen, so Gerd Hofmann, würde alle in Frage kommenden Kosten bis hin zu Außenanlagen einschließen.