Vertrag verlängert Katharina Wagner bleibt Leiterin der Bayreuther Festspiele

red

BAYREUTH/NÜRNBERG/MÜNCHEN. Katharina Wagner soll für weitere fünf Jahre Leiterin der Bayreuther Festspiele bleiben. Die Gremien der Bayreuther Festspiele GmbH haben sich am Freitag in Nürnberg für ihre erneute Bestellung zur Festspielleitung ausgesprochen.

 
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Katharina Wagner. Foto: Archiv Quelle: Unbekannt

Kunstminister Bernd Sibler begrüßt diese Entscheidung laut einer Pressemitteilung seines Hauses. "Mit Katharina Wagner bleibt die einzigartige Tradition, dass die Leitung der Bayreuther Festspiele seit über 140 Jahren bei der Familie des großen Komponisten Richard Wagner liegt, erhalten. In den vergangenen elf Jahren hat Katharina Wagner als Festspielleiterin die Richard-Wagner-Festspiele konsequent und künstlerisch weiterentwickelt. Es freut mich außerordentlich, dass Frau Wagner ihre erfolgreiche Arbeit auf dem Grünen Hügel fortsetzen kann", betonte der Minister.

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Katharina Wagner übernahm 2008 gemeinsam mit ihrer Halbschwester Eva Wagner-Pasquier die Festspielleitung. Seit 2015 ist sie alleinige Festspielleiterin der Bayreuther Festspiele. Neben dem Kern der Festspiele, der Aufführung der zehn Hauptwerke Richard Wagners, hat Katharina Wagner u.a. als Rahmenprogramm zu den Festspielen die jährliche Kinderoper sowie die Reihe "Diskurs Bayreuth" etabliert, bei der das Werk Richard Wagners in Konzerten, szenischen Produktionen und Diskussionsveranstaltungen beleuchtet wird.

Katharina Wagner betonte: "Es freut mich sehr, in den nächsten fünf Jahren meine Arbeit für die Bayreuther Festspiele kontinuierlich fortsetzen und weiterentwickeln zu können. Den vier Gesellschaftern der Festspiele GmbH danke ich für ihr Vertrauen."

Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe zur Wiederbestellung von Prof. Wagner als Festspielleiterin: "Mit Katharina Wagner ist für die kommenden Jahre sichergestellt, dass die Bayreuther Festspiele durch ein Mitglied der Familie Wagner repräsentiert und geleitet werden. Eine solche Kontinuität über Generationen hinweg dürfte weltweit einmalig sein."

Der Vertrag zwischen der Gesellschaft und Katharina Wagner soll in Kürze unterzeichnet werden.