Der technische Fortschritt geht am Gesundheitswesen vorbei, sagen Wissenschaftler der Uni Bayreuth. Der „digitale Patient“ ist den Ärzten in technischer Hinsicht weit voraus. Telemedizinische Anwendungen werden eher behindert als gefördert. Professor Thorsten Eymann und sein Team vom Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik der Uni Bayreuth haben im Rahmen des Projektes „Healthcare“ die Gesundheitsregion Bayreuth untersucht. Die Überlegung der Wissenschaftler: Es müsste doch möglich sein, digitale Patientenakten aufzubauen und die Anbieter medizinischer Dienstleistungen zu vernetzen, so dass man sich die Mehrfacherfassung der Daten sparen könnte.