Die Pleite der Bayreuth Tigers GmbH ist noch nicht einmal einen Tag alt, da ist der EHC Bayreuth schon dabei, die Scherben aufzukehren und Einzelteile wieder zusammenzusetzen. Wie bei keinem anderen Gläubiger der Tigers – der EHC wartet noch auf über 60 000 Euro – ist das eigene Schicksal derart eng mit dem der Profi-Abteilung verwoben. Zahlungen der GmbH aus dem Kooperationsvertrag sind eine der wichtigsten Säulen im Etat des EHC. Nicht ohne Grund war also auch der Stammverein in den vergangenen Monaten arg ins Schlingern geraten. Und nun? Während man bis zu Wochenbeginn wenigstens noch leise Hoffnung auf einen zumindest überschaubaren Zahlungseingang haben durfte, ist diese nun auch dahin. Insofern ist es durchaus bemerkenswert, dass Michael Schwellengrebers Blick in die Zukunft gar nicht so düster ist, wie man vielleicht glauben mag.