Techniker Krankenkasse: Termindruck macht krank Vier von zehn Frührenten wegen psychischer Belastungen

 Foto: red

69 Männer und 71 Frauen aus Stadt und Landkreis Bayreuth gingen im Jahr 2011 aufgrund von psychischen Störungen in Frührente.

 
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"Das sind 40 Prozent aller neuen Frührenten des Jahres. Bei den Frauen sind es sogar 45,5 Prozent", berichtet Claudia Fröse, Beraterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Techniker Krankenkasse (TK) in Franken. Das Durchschnittsalter der Bayreuther Männer, die wegen psychischer Störungen vorzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden mussten, betrug im Schnitt 46,7 Jahre, das der Frauen nur 45 Jahre.

Burnout entgegenwirken

"Termindruck, ständige Erreichbarkeit und die Angst um den Arbeitsplatz gehen an vielen Menschen nicht spurlos vorbei", sagt Claudia Fröse. Für Firmen werde es immer wichtiger, rechtzeitig Belastungen im Arbeitsumfeld zu erkennen und den gesundheitlichen Folgen wie Burnout oder Sucht entgegenzuwirken. Führungskräfte sollten das Thema nicht tabuisieren, heißt es in der Pressemitteilung der TK.

Weiter teilt die Krankenkasse mit, dass in ganz Bayern 4113 Männer und 4944 Frauen wegen psychischer  Störungen frühverrentet wurden. Das entspricht einem Anteil von 39,1 Prozent aller neuen Frührenten in Bayern. In Oberfranken wurden 440 Männer und 551 Frauen wegen psychischer Störungen frühverrentet. Das entspricht einem Anteil von 40,1 Prozent aller neuen Frührenten in Oberfranken.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Donnerstagsausgabe (10. Januar) des Kuriers.

Symbolbild: pa

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