Die von einer anonymen Quelle übermittelten "Panama Papers" stammen von einer Kanzlei in Panama, die Offshore-Firmen vermittelt. Diese Firmen sind zwar grundsätzlich nicht illegal, eignen sich aber auch dazu, schmutzige Geschäfte zu verschleiern oder heimliches Vermögen an den Steuerbehörden vorbei zu parken. Kunden der Kanzlei waren nach SZ-Recherchen in den Papieren auch Drogen- und Waffenhändler sowie bekannte Sportler oder hochrangige Politiker bis hin zu Staats- und Regierungschefs. Wegen der riesigen Datenmenge beteiligte das Blatt rund 400 Journalisten aus 80 Ländern an der Recherche.