Er steht dem Bezirk Oberfranken des Bayerischen Sportschützen-Bundes vor, der 33.600 oberfränkische Schützen aus 316 Vereinen vertritt. Das geltende Recht sei umfassend und ausreichend. Erst 2009 war die Rechtslage zuletzt verschärft worden, damals in Reaktion auf den Amoklauf in Winnenden. Waffen müssen in einem Tresor aufbewahrt werden, Munition separat gelagert werden. Außerdem dürfen Jugendliche grundsätzlich erst ab 16 Jahren mit scharfen Waffen schießen. Damit können wir sehr gut leben, stellte Gottfried klar. Weiteren Verschärfungen oder gar einer Steuer aber würden die Schützen energisch entgegentreten. Es sind keine Waffen, es sind Sportgeräte Fußbälle werden ja auch nicht besteuert. Die eigentliche Gefahr ginge ohnehin von eingeschmuggelten, illegalen Waffen aus, die von einer Steuer nicht erfasst würden. Die Polizei Oberfranken teilte auf Anfrage mit, dass die Sicherstellung eingeschmuggelter Waffen nicht signifikant sei, 2011 habe es nur sechs Fälle gegeben.