Stadtratsbeschluss: Ab September wird das Hans-Walter-Wild-Stadion saniert Baustart mit Gegengerade

Von Frank Schmälzle
So soll sie einmal aussehen: Die Tribüne auf der Gegengeraden im Hans-Walter-Wild-Stadion. Grafik: Stadt Bayreuth Foto: red

Es ist das Ende einer langen Diskussion: Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Mittwoch dem Zeitplan für die Sanierung und den Umbau des Hans-Walter-Wild-Stadions zugestimmt. Freuen können sich vor allem die Fans auf der Stehplatz-Tribüne.

 
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Demnach wird die Sanierung und Überdachung der Tribüne auf der Gegengeraden bereits im ersten Bauabschnitt 2016/17 erfolgen. Die Tribüne rückt dabei näher an Laufbahn und Spielfeld heran. Nach Angaben von Stadtbaureferent Hans-Dieter Striedl bietet die Tribüne auf der Gegengeraden Platz für 2000 Steh- oder 1000 Sitzplätze. Ebenfalls 2016/17 sollen die Laufbahn und die Weitsprunganlage saniert werden. Das Projekt beginnt im September, im Juni 2017 – also kurz vor der neuen Regionalliga-Saison – soll das Stadion dann der SpVgg Oberfranken Bayreuth wieder zur Verfügung stehen.

Die SpVgg hatte die Stadt für ihre Terminplanung scharf kritisiert. Danach folgten Gespräche zwischen Stadtverwaltung und Vereinsvertretern. „Einen früheren Termin als Juni 2017 kann ich nicht zusichern“, sagte Striedl jetzt im Stadtrat. „Wir arbeiten den Winter hindurch und selbstverständlich so zügig wie möglich.“ Sollte der erste Bauabschnitt schneller fertig werden, „wird ab dann natürlich wieder gespielt“.

Neue Toilettenanlagen und eine neue Bestuhlung der Haupttribüne sollen folgen. Die Haupttribüne hatte die SpVgg im Vergleich zur Gegengeraden als weniger wichtig eingestuft. Und: Für eine Flutlichtanlage wird Geld im städtischen Haushalt 2017 eingeplant. Dieses Paket beschloss der Stadtrat ohne Gegenstimme.

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