Am Kressenstein wird schon wieder alles ganz anders, was das Radfahren angeht. Erst Anfang Oktober hatte OB Ingo Lehmann das Ergebnis eines Ortstermins mit dem Umweltbeirat der Stadt und Vertretern des Bauamts sowie der Polizei bekannt gegeben. Demnach war es aus rechtlichen Gründen alternativlos, die Radler vom dort vorhandenen Radweg zu verbannen und sie zu verpflichten, die an dieser Stelle recht enge Straße stadteinwärts zu benutzen. Der Grund für diese vor allem von den Radfahrern selbst, und in der Oktober-Sitzung des Stadtrats auch von der CSU-Fraktion heftig kritisierte Anordnung: Aufgrund der dort ausgewiesenen Tempo-30-Zone sei die Anlage eines Radweges rechtswidrig, hatte Bauamtsleiter Ingo Wolfgramm damals erklärt. Jetzt ist es genau umgekehrt.