Umbau nach historischem Vorbild
Da die umfangreiche Sanierung denkmalgerecht verlaufen sollte, gab es von Anfang an eine enge Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalschutz. Dieses erteilte inzwischen die Freigabe für den Umbau. „Das Hauptanliegen ist es, dem Gebäude seinen ursprünglichen Charme wieder zu geben“, teilt die Stadt dazu mit. Das Pförtnerhaus werde vollumfänglich saniert, die Fenster und Öffnungen wieder nach dem historischen Vorbild gestaltet. Das Dach wird gedämmt, Konstruktionsschäden beseitigt. An der Fassade wird versucht, den historischen Anstrich wieder herzustellen. Auch die Säulen im Eingangsbereich werden erneuert. Das Erdgeschoß erhält neue Bodenbeläge: Vorgesehen sind denkmalgerechte Naturstein- und Fliesenböden.
Nicht-historisches wird entfernt
Eine besondere Idee gibt es für den Innenausbau: Im Inneren soll die Geschichte der Spinnerei durch Wandinstallationen erlebbar werden. Auch das Obergeschoss wird im Zuge der Sanierung instandgesetzt. Auch hier seien, so die Stadt, in den letzten Jahrzehnten eine Reihe von nicht denkmalgerechten Umbauten zum Beispiel in einer Zahnarztpraxis vorgenommen worden. Das alles sei künftig zurückzubauen und durch fachgerechte Materialien und denkmalgerechte Dielen zu ersetzen.
Gegenwärtig hänge das Pförtnerhaus noch an der Gas- und Wasserversorgung der Hornschuch-Villa und des Einkaufszentrums Fritz. In Zukunft wird das Gebäude davon getrennt und separat angeschlossen.