SpVgg-Test gegen SV Seligenporten

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Die Ligaduelle mit Seligenporten endeten 0:2 und 3:0. Heute treffen die Altstädter um Kapitän Kristian Böhnlein (Mitte) und die Oberpfälzer in einem Testspiel erneut aufeinander. Foto: Peter Kolb Foto: red

Die SpVgg Bayreuth wäre laut Trainer Christian Stadler für die Fortsetzung der Punkterunde bereit gewesen. Jetzt bestreitet der Regionalligist statt der wegen Unbespielbarkeit des Platzes in Burgfarrnbach abgesagten Nachholpartie gegen die SpVgg Greuther Fürth II – neuer Termin ist der 20. März – ein weiteres Testspiel. Gegner am Samstag um 12 Uhr in Neudrossenfeld ist der ebenfalls im Tabellenumfeld liegende SV Seligenporten.

 
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„Es war ein Versuch, den Spielplan zu entzerren, und wir haben auf den Termin hingearbeitet. Man musste aber damit rechnen, dass das Spiel ausfällt“, sagt Stadler. Deshalb war vorsichtshalber der Kunstrasenplatz in Neudrossenfeld reserviert worden, und auch ein Gegner war mit dem Drittletzten aus der Oberpfalz schnell gefunden. „Es gab zwei, drei Kandidaten, von denen wir uns für Seligenporten entschieden haben. Es ist ein guter Test gegen einen Konkurrenten auf Augenhöhe, um zu sehen, wo wir stehen“, erklärt der Altstädter Coach. Das Hinspiel hatte die damals noch von Marc Reinhardt trainierte SpVgg auswärts mit 0:2 verloren, zu Hause gab es dann unter Stadler einen 3:0-Sieg.

Wichtig ist ihm nach den unterschiedlichen Halbzeiten vor einer Woche gegen den Tabellendritten FC Ingolstadt 04 II (1:1) eine etwas konstantere Leistung. „Ich hoffe, dass wir mit den Erkenntnissen erfolgreich gearbeitet haben. Klar wollen wir einen Schritt weiter sein.“ Um zu erkennen, wie weit in der zusätzlichen Vorbereitungswoche bis zum Heimspiel gegen Schlusslicht FC Unterföhring noch an den Stellschrauben gedreht werden muss, will Stadler („Wir werden das Spiel sehr ernst nehmen“) nur noch wenig durchwechseln.

Für Patrick Hobsch, der sich im Trainingslager einen Bänderriss zugezogen hat, käme ein Einsatz ohnehin noch zu früh. Allerdings hat der 23-jährige Angreifer, dessen Ausfall Ivan Knezevic als dreifacher Torschütze gegen Jahn Forchheim (6:2) und Ingolstadt kompensierte, selbst für seinen Coach überraschend schon wieder mit Lauftraining begonnen. „Er ist ein harter Hund“, stellt Stadler fest. Bei Anton Makarenko ist er hingegen nicht so optimistisch wie Geschäftsführer Mathias Fleischmann. „Eine Rückkehr im März ist eher utopisch. Er hat wieder Schmerzen im Knie und ist erst einmal in ärztlicher Behandlung. Es ist leider ein langwieriger Prozess.“

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