SpVgg Bayreuth Neuzugang Ismail – zurück zu den Wurzeln

Schwer vom Ball zu trennen: David Ismail (links) ist ein Stürmer mit Gardemaß. Foto: IMAGO/Picture Point/IMAGO/Sven Sonntag

Der zweite Neuzugang der Altstädter spielte bis zur U13 auf der Jakobshöhe, davor beim Sportring. Dann wechselte er zum 1.FC Nürnberg. Nun ist Stürmer David Ismail zurück in Bayreuth – und dabei wäre er fast in Neudrossenfeld gelandet.

 
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Nun geht es Schlag auf Schlag bei der SpVgg Bayreuth. Nur einen Tag nach der Vorstellung von Vincent Ketzer von der SpVgg Hankofen präsentierten die Altstädter am Sonntag ihren zweiten Neuzugang für die kommende Regionalliga-Saison. Wie bereits vermutet, wechselt David Ismail aus der zweiten Mannschaft des Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth zurück in seine Heimatstadt.

Der 20-jährige Stürmer ist gebürtiger Bayreuther, spielte beim Sportring das erste Mal in einer Mannschaft, wechselte dann auf die Jakobshöhe und von dort in die U13 des 1. FC Nürnberg. Dort blieb er bis zum vergangenen Sommer, nachdem er alle Stationen des Nürnberger NLZ durchlaufen hatte. Nach seinem Wechsel zum kleinen Kleeblatt zählte er dort in der zurückliegenden Regionalliga-Saison an der Seite des ebenfalls aus Bayreuth stammenden Robin Littig zu den Stammkräften der Fürther Zweiten. In 32 Spielen kam der 191 cm große Sturmtank auf zwei Treffer.

In Neudrossenfeld: „Gute Gespräche mit netten Leuten“

Kein Geheimnis ist, dass er auch von Bayernliga-Neuling TSV Neudrossenfeld, wo sein älterer Bruder Noah spielt, heftig umworben wurde. „Es hat sehr viel für Neudrossenfeld gesprochen. Es waren sehr gute Gespräche mit wahnsinnig netten Leuten. Das hätte ich mir schon auch gut vorstellen können, zumal ja auch mein Bruder dort spielt“, sagt Ismail, der sich dann aber doch für die sportlich noch etwas reizvollere Alternative entschied. „Die Altstadt ist halt auch eine wirklich erstklassige Adresse – gerade aus der 3. Liga abgestiegen und auch sehr ambitioniert. Von hier aus kann man sich super empfehlen für den Sprung zu einem Profi-Club oder am besten gleich mit der Altstadt aufsteigen – das wäre natürlich das Best-Case-Szenario.“

Als er dann noch hörte, dass Marek Mintal auf der Jakobshöhe Trainer wird, waren die allerletzten Zweifel beseitigt. „Wir haben ja in Nürnberg sehr oft miteinander gearbeitet. Unter Marek habe ich auch mein ersten Regionalliga-Spiel gemacht. Ein herausragender Trainer, der menschlich absolut top ist“, sagt David Ismail über seinen alten und auch neuen Coach. Am Montag um 16 Uhr beim Trainingsauftakt auf der Jakobshöhe werden sie wieder gemeinsam auf dem Platz stehen.

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