Spende dank Löwenbrot Ein Riesenherz für „Menschen in Not“

Ein großes Brotherz für Menschen in Not: Sylvia Schatz-Seidel und ihre Mitarbeiter Kerstin Oehlschlaeger und Bäcker Rainer Hübsch bei der symbolischen Spendenübergabe an Kurier-Redakteurin Gabi Schnetter. Foto: Andreas Harbach

Ein Vierteljahr lang zweigte Sylvia Schatz-Seidel von der Geseeser Landbäckerei jeweils 50 Cent pro verkauftem Löwen-Brot ab für die Kurier-Stiftung „Menschen in Not.“ Mehr als 2500 Euro sind auf diese Weise zusammengekommen.

 
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Alle haben sich mit an der Aktion beteiligt, sagt Chefin Sylvia Schatz-Seidel. Ihre Mitarbeiter, wie Bäcker Julian Boyd, der Unmengen an Löwenbroten gebacken hat, ebenso wie ihre Verkäuferinnen, die den Kunden gerne erklärt haben, wofür der Erlös aus dem Verkauf sein soll. Aber auch Konfirmanden, die als Geschenk an ihre Gäste kleine Löwenbrote verteilten, genauso wie ein Altenheim, für das Brot geliefert wird. Exakt 2527,50 Euro sind in dem Vierteljahr zusammengekommen. Hinzu kommen noch 277 Euro, die von den Kunden in die Spendenboxen, die zusätzlich in den Filialen aufgestellt waren, geworfen wurden.

„Eine coole Aktion,“ urteilt Schatz-Seidel. Auch bei den Kunden habe sie viel positive Resonanz erfahren. Das Spendengeld soll für den Kauf weiterer Lebensmittelgutscheine für Senioren verwendet werden, die in enger Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt verteilt werden. „Da sind auch die Senioren dabei, die nach dem Krieg hier wieder alles mit aufgebaut haben. Und jetzt aus den verschiedensten Gründen oft eine Versorgungslücke bei der Rente haben. Das ist grausig. Das will ich nicht akzeptieren.“

Sylvia Schatz-Seidel, für die frisch gebackenes, duftendes Brot immer eine enge Verbindung hat zu den Menschen, ist zufrieden mit dem Erlös. „Mit weniger wäre ich nicht zufrieden gewesen. Ich möchte hier auch ein Zeichen setzen“, sagt sie. Es ist ihr und ihrem Team, aber auch den vielen Kunden gelungen.

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