Die Nachfrage für Bauplätze in dem Gebiet sei der beste Beweis dafür. Von den 44 Parzellen sind bereits 16 reserviert. Und auch, dass es auf dem benachbarten Baugebiet Sonnenhöhe nur noch fünf freie Plätze gibt, sei ein Zeichen für den Bedarf.
Für Bürgermeister Martin Dannhäußer war der herrliche Sonnenschein ein Omen beim Spatenstich für das neue Baugebiet Sonnenleite. „Das ist ein deutliches Signal für die Weiterentwicklung der Stadt“, sagte er.
Die Nachfrage für Bauplätze in dem Gebiet sei der beste Beweis dafür. Von den 44 Parzellen sind bereits 16 reserviert. Und auch, dass es auf dem benachbarten Baugebiet Sonnenhöhe nur noch fünf freie Plätze gibt, sei ein Zeichen für den Bedarf.
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Analog zur Sonnenhöhe gab es auch für die Sonnenleite einen rechtskräftigen Bebauungsplan vom November 2003. „Nachdem diese Ausführung aber eine Reihe von Problemen gemacht und sich in der Praxis nicht bewährt hat, hat sich der Stadtrat zu einer grundsätzlichen Bebauungsplanänderung entschieden“, so Dannhäußer.
Die Größe der 44 Bauplätze liegt zwischen 550 und 1040 Quadratmetern. „Es ist also eine große Vielfalt gegeben“, so der Bürgermeister. Das gesamte Baugebiet hat zwei Zufahrten, es wird eine Ringstraße geben. Erlaubt sind alle Bauweisen und Dachformen. Wie Dannhäußer erklärte, sind in dem einen Bereich des Baugebietes zwei, im anderen bis zu drei Vollgeschosse erlaubt. Das Baugebiet ist mit einem Trennsystem erschlossen.
Die Gesamtkosten für die Erschließung bezifferte er auf 1,38 Millionen Euro, für die Straßenbeleuchtung sind 37 000 Euro angefallen und die Kosten für die Schaffung von Ausgleichsflächen belaufen sich auf 115 000 Euro. Das Gebiet ist mit Gasanschluss, Glasfaser für die Telekom, Kabel Deutschland, Wasser, Abwasser und Strom erschlossen. „Außerdem gibt es für jeden Bauwerber einen Gutschein für einen Baum“, so der Bürgermeister.
Die Preise für die Grundstücke liegen bei 85 Euro pro Quadratmeter im Bereich für die zwei Vollgeschosse. Der Quadratmeterpreis bei den drei Vollgeschossen liegt bei 89 Euro. „Das ist ein sehr guter Preis“, resümiert Dannhäußer. Die Interessenten für Plätze in der Sonnenleite kommen aus Creußen, der Region und sogar vom Chiemsee.
„Wir haben den Auftrag von Anfang an begleitet“, so Architekt Werner Renner vom Amberger Ingenieurbüro Renner und Hartmann Consult. So sei es möglich gewesen, jederzeit Ideen einzubringen. Bis zum Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und die ersten Hausbauten entstehen.
Auch Andreas Strehl von der ausführenden Firma Markgraf geht von einer termingerechten Fertigstellung des Baugebietes im Herbst aus. „Im Oktober kann es los gehen“, so Strehl. Insgesamt werden bei der Sonnenleite-Maßnahme 5000 Kubikmeter Erde bewegt. „Eigentlich eine eher kleinere Sache im Vergleich zu anderen Projekten“, sagt der Diplom-Ingenieur.