Spaß bei der Jagd nach Pokal und Urkunde

"Es macht Spaß, wir laufen als Klassenteam und können zeigen, was wir drauf haben.“ So wie Valentina Köhler aus der Klasse 7 a sehen es fast alle aus dem Sextett, dem wir im Bayreuther Richard-Wagner-Gymnasium die Frage nach der Motivation für den Fun-Run-Start stellten.

 
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„Lustig und cool“ beschreibt die Schülerin das Gefühl, beim sportlichen Wettkampf von der Familie oder auch von Wildfremden angefeuert zu werden. Sie betritt mit dem Start am 1. Mai vor den Toren der Maisel-Brauerei kein Neuland, war schon 2015 dabei. Die Urkunde, die sie dafür bekam, „ist in einem Ordner, wo auch meine anderen Urkunden drin sind“.

Stärkung der Klassengemeinschaft

Fun-Run-Premiere hatte vor einem Jahr auch Amelie Söhnlein, die jetzt in der Klasse 7 e ist. Ihre Urkunde dafür „hängt an meiner Fotowand“. Auch in diesem Jahr will sie die Stärkung der Klasengemeinschaft und den Spaß bei diesem Rennen genießen. „Aufregend, lustig, toll“, charakterisiert sie das Gefühl, von vielen beobachtet in der Öffentlichkeit zu laufen.

Bestleistung im Blick

„Wenn die Zuschauer dich anfeuern, willst du auf keinen Fall langsamer werden oder gar aufgeben“, gewährt Samuel Gareis aus der 8 c einen Blick in seine Gefühlswelt. Der Gewinner in seiner Altersklasse vom Vorjahr hat Spaß, was nicht ausschließt, dass er sich durch den Lauf auch „zu persönlichen Bestleistungen angetrieben“sieht. Für Motivation sorgt auch die Urkunde an der Wand über seinem Bett.

Sport mit Freunden macht Spaß und ist witzig“, lautet das Credo von Marie Hoffmann (6 a). Nachdem sie vor einem Jahr aus Altersgründen noch nicht im Schülerlauf mitmachen durfte, ist sie nun besonders neugierig darauf, „zu sehen, wie man abschneidet“. Der Ort für eine Urkunde steht auch schon fest: „Die wird abgeheftet.“

Die Zuschauer "ausblenden"

Zur Run-AG des RWG gehören Pauline Schneider aus der Klasse 9 c und Sonja Joschko (10 b). Sie bereiten sich auf den Viertelmarathon vor. „Durch das regelmäßige Training fühlt man sich einfach fitter“, ist die Erfahrung der Neuntklässlerin, die gemeinsam mit einer Freundin starten wird. Sie erwartet ein „komisches Gefühl“, wenn am Rand der Strecke viele Zuschauer stehen, hat aber schon eine Taktik parat: „Mit der Zeit muss man sich einfach auf sein Ziel fokussieren und alles andere ausblenden.“

Sonja zieht für sich eine Motivation aus dem Gefühl, etwas für die Fitness zu tun und den anderen als Langstrecklerin in gewisser Weise als Vorbilds zu dienen. Und: „Durch das Laufen schließt man auch viele neue Freundschaften.“

JS

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