Als der Rauchmelder Alarm schlug und ganz laut piepste, hatten sich alle Kinder aufgestellt und waren zum Treffpunkt im Garten gegangen. Die Erzieherinnen haben Fenster und Türen geschlossen. Das muss alles schnell gehen, die Spielsachen muss man einfach stehen und liegen lassen. Nur wenige Minuten später geht ein ohrenbetäubender Krach los. Die Sirene! Drei Mal, erklärt Feuerwehrfrau Christina Jäger, ist sie zu hören. Dann ist wieder Ruhe. Aber nur kurz. Denn kurz darauf fahren die Feuerwehrautos mit Martinshorn um die Ecke. Dann rennt auch schon Katharinas Papa die Straße entlang. „Katharina, da ist dein Papa! Der ist echt als Feuerwehrmann verkleidet!“, ruft eine Freundin der dreijährigen Katharina zu. Die steht längst am Zaun und winkt dem Papa zu. Während dieser die Straße absichert, laufen seine Feuerwehrkollegen bereits in den Kindergarten. Im Schutzanzug und mit einem Wasserschlauch im Schlepptau suchen sie im Kindergarten nach Kindern, die sich möglicherweise vor dem Feuer versteckt haben könnten. Und sie löschen den Brand. Den gibt es natürlich nicht, deshalb gehen die beiden schnell wieder nach draußen. Sie besprechen kurz die Lage. Alles hat gut geklappt, alle Kinder und die Erzieherinnen sind in Sicherheit.