Die oberfränkische Wirtschaft fordert einen stärkeren Praxisbezug an den Schulen. Sie will damit den Trend stoppen, dass sich immer weniger Jugendliche nach ihrem Schulabschluss für eine klassische Berufsausbildung entscheiden. „Nachwuchskräfte sind längst ein rares Gut und von vielen Seiten heftig umworben“, betonte Michael Waasner, der Präsident der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth, am Montag beim vierten oberfränkischen Schulgipfel in Bamberg, zu dem auch Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) angereist war. Gipfel-Teilnehmer waren außerdem Vertreter der Schulen, der Handwerkskammer, des Deutschen Gewerkschaftsbunds, der Regierung von Oberfranken und der Arbeitsagenturen.